ROMPOX® – DRÄN
ROMPOX® – DRÄN wurde komplett überarbeitet und an die Ansprüche moderner Kunstharzverfugung angepasst. Damit erfüllt der seit über 30 Jahren erhältliche Klassiker sämtliche Bedürfnisse von Verarbeitern. ROMPOX® – DRÄN ist ein wasserdurchlässiger 2-Komponenten-Pflasterfugenmörtel auf Epoxidharzbasis, der Pflasterfugen dauerhaft gegen Unkrautdurchwuchs schützt. Geeignet ist der Fugenmörtel vor allem für Flächen rund ums Privathaus, z.B. leicht befahrene Einfahrten, Stellplätze, Gehwege und Terrassen. Dank der verbesserten Rezeptur können nun auch schmale Fugen ab 3 mm Fugenbreite problemlos verfugt werden. Durch intensives Vornässen, Einschlämmen des Mörtels sowie das Endreinigen der Steinoberfläche mit einem feinen Wassersprühstrahl werden Bindemittelreste weitestgehend entfernt. Jetzt ist die Verfugung sowohl bei niedrigen Temperaturen als auch bei Nieselregen problemlos möglich.
VERARBEITUNG
Baustellenanforderungen:
Der Untergrund sollte entsprechend der zu erwartenden Verkehrsbelastung aufgebaut werden. Die Vorschriften und Merkblätter für die Herstellung von Pflasterflächen sind zu beachten. Spätere Belastungen dürfen keine Setzungen der Fläche oder lockere Steine zur Folge haben. Ideal ist die Verwendung der ROMEX® TrassBettungsprodukte sowie der ROMEX® SYSTEM-GARANTIE (RSG). Für eine optimale Verarbeitung empfiehlt sich die Verwendung der ROMEX® Verarbeitungswerkzeuge.
Vorbereiten:
Fugen auf mindestens 30 mm Tiefe reinigen (bei Verkehrsbelastung 2 ⁄3 der Steinhöhe, Mindestfugenbreite 3 mm). Die zu verfugende Fläche ist vor der Verfugung grundsätzlich von Verschmutzungen jeglicher Art zu reinigen. Angrenzende, nicht zu verfugende Flächen werden abgeklebt.
Vornässen:
Fläche intensiv vornässen. Saugfähige Flächen sowie höhere Untergrundtemperaturen erfordern ein intensiveres Vornässen.
Mischen:
Den Eimer öffnen, die innen liegenden Flaschen öffnen und den Inhalt vollständig zur Füllstoff-Komponente geben. Um den Flascheninhalt vollständig zu nutzen, sollten beide Flaschen mit Wasser ausgespült werden. Dazu die beiden zuvor entleerten Harz-/Härter-Flaschen jeweils mit 250 ml Wasser auffüllen, verschließen, kräftig schütteln und den Flascheninhalt der Mischung zufügen. Mischvorgang starten. Keine weitere Wasserzugabe! Gesamte Mischzeit: Mindestens 6 Minuten. Professionellen Rührquirl oder Freifall-/Zwangsmischer nutzen.
Verarbeiten:
Den fertig gemischten Pflasterfugenmörtel auf die gut vorgenässte Fläche schütten. Im Anschluss den Pflasterfugenmörtel mit einem weichen Wasserstrahl und Gummischieber intensiv in die Fugen einschlämmen, um sicherzustellen, dass die Fugen vollständig gefüllt sind. ROMPOX® – DRÄN wird kontinuierlich mit viel Wasser eingeschlämmt. Es ist keine weitere Nachverdichtung notwendig. Mörtelreste werden mit einem feinen Wasserstrahl von der Oberfläche gespült, ohne die Fugen auszuwaschen. Intensives Vornässen, Einschlämmen des Mörtels und das Endreinigen der Steinoberfläche mit Wasser sind eine wesentliche Voraussetzung für eine nahezu harzfilmfreie Steinoberfläche. Diese Schritte senken die Gefahr von Weißanlaufen um ein Vielfaches. Werkzeuge und Arbeitsschuhe sollten während der Verfugung regelmäßig mit einem Wasserstrahl gereinigt werden, um Verschmutzungen durch Bindemittel und Fußabdrücke auf der Steinoberfläche zu vermeiden.
Endreinigen:
Nach ca. 10–15 Minuten die Steinoberfläche erst vorsichtig mit einem groben Straßenbesen abkehren und im Anschluss mit einem feinen Haarbesen endreinigen, bis sie von allen Mörtelresten befreit ist. Fasen bei Plattenund Klinkerbelägen müssen freigelegt werden, da keine ausreichende Haftung gewährleistet ist. Der richtige Abkehrzeitpunkt ist erreicht, wenn sich beim Abkehren keine weißen Schlieren mehr auf der Steinoberfläche bilden. Abgekehrt wird diagonal zur Fuge. Abgekehrtes Material wird nicht mehr verwendet.
Nachbehandeln:
Ein Regenschutz ist bei Nieselregen nicht notwendig. Bei Dauer- oder Starkregen ist die frisch verfugte Fläche 12–24 Stunden vor Regen zu schützen. Dabei darf der Regenschutz nicht direkt auf die Fläche aufgelegt werden, damit Luft zirkulieren kann.
Wichtiger Hinweis – Kunstharzfilm:
Intensives Vornässen, Einschlämmen des Mörtels und das Endreinigen der Steinoberfläche mit Wasser sind eine wesentliche Voraussetzung für eine nahezu harzfilmfreie Steinoberfläche. Diese Schritte senken die Gefahr von Weißanlaufen um ein Vielfaches. Mörtelreste werden mit einem feinen Wasserstrahl von der Oberfläche gespült, ohne die Fugen auszuwaschen. Während der ersten Zeit kann ein hauchdünner Kunstharzfilm auf der Steinoberfläche verbleiben, der die Farbgebung des Steines intensiviert und vor Verschmutzungen schützt. Dieser Film verschwindet jedoch bei freier Bewitterung der Fläche und durch Abrieb im Laufe der Zeit. Ein Kunstharzfilm stellt grundsätzlich keinen Ausführungsmangel dar und beeinträchtigt die Funktionalität der Fläche nicht. Im Zweifelsfall
unbedingt vor der Gesamtverfugung eine Musterfläche anlegen. Weitere ausführliche Informationen dazu im ROMEX® Kompendium.
Eigenschaften
- für Fugenbreiten ab 3 mm
- für Fugentiefen ab 30 mm
- für nahezu alle beschichteten und empfindlichen
- Gesteinsarten geeignet
- nahezu kein Harzfilm
- bei Nieselregen verarbeitbar
- kein Abdecken der Fläche bei Nieselregen notwendig
- frost- und tausalzbeständig
- stark wasserdurchlässig
- schnelle Verkehrsfreigabe
- selbstverdichtend und wasseremulgierbar